Arbeiten an Hochvolt-Bussen
Was tun, wenn man einen E-Bus eines ausländischen Herstellers kauft und nun für die Zulassung erst zum deutschen TÜV muss? Vorher ab zu FIKENTSCHER!
Unser Hochvoltexperte Sven Rabe prüft kompetent und nach Richtlinien der ZF alle relevanten Fahrzeugkomponenten, so dass das Fahrzeug hier sicher eingesetzt werden kann.
Zu diesen Komponenten gehört z.B. die Potentialausgleichsleitung. Bei einem technischen Defekt an einem Hochvoltaggregat (z.B. Motor, Heizung, Wechselrichter, Kompressor) könnte unter unglücklichen Umständen Spannung auf einem Aggregat-Gehäuse aufliegen. Dieser Schutzleiter hat die Aufgabe, genau das zu verhindern und die Spannung zur Batterie zurück zu führen.
Weiter prüft Herr Rabe, dass die Hochvoltleitungen am Fahrzeug einwandfrei befestigt sind. Dies gilt besonders aber nicht nur an Hochvolt-Aggregaten, wo die Kabel rein- und rausgeführt werden. Kabel müssen einerseits gut befestigt sein, dürfen aber auf der anderen Seite auch nicht an Kanten o.Ä. schleifen. Hier ist es wichtig, den Biegeradium der verschiedenen Kabel zu kennen und zu überprüfen. Jedes Kabel hat, je nach Durchmesser und Steifigkeit einen gewissen Biegeradius. Werden Kabel z.B. zu kurz verlegt, werden sie später im Gebrauch eher geknickt als gebogen, was schnell zum Verhängnis werden kann.
Haben alle Warnschilder die richtige Farbe und sind gut sichtbar angebracht? Haben das Steuergerät und die Wechselrichter die neueste Software? Nach diesen abschließenden Fragen kann das Fahrzeug zurück zum Kunden.
Wir wünschen allzeit gute Fahrt und freuen uns, zur Verkehrssicherheit auf deutschen Straßen beigetragen zu haben!